Kakerlaken in der Wohnung zu entdecken ist nicht leicht – denn diese Gesundheitsschädlinge halten sich bevorzugt im Verborgenen auf und wagen sich erst in der Dunkelheit aus ihren Verstecken. Das ist einer der Gründe, warum Kakerlakenbefall häufig lange unbemerkt bleibt. Doch neben der Entdeckung von Kakerlaken selbst gibt es eine Reihe weiterer Anzeichen, die auf einen Befall hindeuten.

Lebendige oder tote Kakerlaken
Wer nachts schlaftrunken das Küchenlicht einschaltet, erlebt möglicherweise eine böse Überraschung: Ertappte Kakerlaken fliehen in alle Richtungen. Nicht selten führen solche Zufälle zur Entdeckung eines Kakerlakenbefalls. Auch tote Kakerlaken weisen auf einen Befall hin. Kritisch: Aus ihren Verstecken wagen sich Kakerlaken in der Regel erst, wenn es dort aufgrund hoher Besatzdichte wirklich eng wird. Somit können auf eine entdeckte Kakerlake bis zu zweihundert kommen, die sich noch verborgen halten – sichten Sie die Tiere in Ihrer Wohnung, ist es daher höchste Zeit für eine professionelle Schädlingsbekämpfung!

Eipäckchen und Kokonreste
Andere Anzeichen können die Anwesenheit von Kakerlaken aber schon wesentlich früher verraten. So häuten sich heranwachsende Kakerlaken mehrfach, die abgestreiften, durchscheinenden Hautreste finden sich dann meist in unmittelbarer Nähe ihres Verstecks. Auch Eipäckchen, in denen sich Kakerlakeneier befinden können oder nicht, können bei genauem Hinsehen entdeckt werden.

Exkrementspuren
auch durch ihre Hinterlassenschaften kann man auf Kakerlaken aufmerksam werden: Es handelt sich um kleine, dunkle Punkte, die an Kaffeepulver erinnern und gerade an Wänden entlang oft eine Art Spur bilden. Entdecken Sie solche Exkremente, können Sie davon ausgehen, dass sich ganz in der Nähe ein Kakerlakenversteck befindet.

Gestank
Selbst wenn man Kakerlaken nicht sieht – man riecht sie. Die Tiere kommunizieren untereinander über Duftzeichen, indem sie Botenstoffe – Pheromone – abgeben. Für den Menschen wird diese Kommunikation als reichlich abstoßender, miefiger Gestank wahrnehmbar. Je intensiver der Gestank, desto mehr Kakerlaken sind vorhanden.

Fraßschäden
Papier, Pappe und auch diverse Kunststoffe halten hungrige Kakerlaken nicht auf: Um an die begehrten Lebensmittel zu kommen, rücken die Tiere mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen den Verpackungsmaterialien zu Leibe. Vor allem weiche oder bereits verderbende Dinge wie faulendes Obst stehen in der Gunst der Kakerlaken besonders hoch. Weisen Verpackungen deutliche Fressspuren auf, ist dies oftmals ein Hinweis auf Kakerlakenbefall.

Kakerlaken sind Überlebenskünstler – vor allem dank ihres Geschicks, wenn es ums Verstecken geht. Schon kleinste Ritzen, beispielsweise im Mauerwerk oder in Küchengeräten, reichen ihnen, um Unterschlupf zu finden. Dabei haben Kakerlaken durchaus gewisse Vorlieben: Als einstige Tropenbewohner mögen sie es am liebsten feuchtwarm. Eiweißhaltige Lebensmittel – dazu gehören zum Beispiel Fisch sowie diverse Wurst- und Käsesorten – fressen Kakerlaken am liebsten. Hier finden Sie einen Überblick über die bevorzugten Kakerlakenverstecke.

Die Küche als Kakerlakenparadies
In Wohnhäusern sind es vor allem die Küchen, die Kakerlaken optimale Bedingungen bieten. Doch auch Badezimmer oder in öffentlichen Räumen Sauna und Schwimmbäder sind aus Kakerlakensicht ideale Lebensräume. Wassermangel müssen sie aber auch in anderen Kontexten nicht fürchten und halten sich gern in der Nähe von Rohrleitungen und Abflüssen auf. 

Elektrogeräte überprüfen! 
In der Küche suchen Kakerlaken zudem gern die Nähe elektronischer Geräte, die Wärme produzieren. Das können Ofen, Herd und Kühlschrank sein, aber auch die Heizung selbst und sogar Kleingeräte wie Mikrowelle und Kaffeemaschine.

Schubladen und Regale
Selbst Möbel sind vor Kakerlakenbefall nicht sicher. So können die Tiere Schubladen und Regalfächer ebenso zu ihrem Versteck küren wie Hohlräume in anderen Möbelstücken. Schon die Rillen von Führungsschienen in Schubladen dienen Kakerlaken bisweilen als Unterschlupf. Hinter selten bewegten Dekorationsobjekten wie Bildern oder Wandspiegeln können sich ebenfalls Kakerlaken einnisten.

Hohlräume und Fußleisten
Im Wand- und Bodenbereich bieten sich Kakerlaken ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten für Verstecke. So sollten Fußbodenritzen und Bodenleisten ebenso auf einen Befall geprüft werden wie Luftkanäle, Rohrleitungen und Kabelschächte. Auch Zwischendecken können den perfekten Rückzugsort für Kakerlaken darstellen. Hinter lockerem Putz, Tapeten, Fliesen oder Wandverkleidungen verbergen sich möglicherweise ebenfalls Hohlräume, in denen Kakerlaken Zuflucht gefunden haben.


Nicht nur im eigenen Haus sind Kakerlaken höchst unangenehm – auch für Unternehmen kann ein Kakerlakenbefall böse Konsequenzen haben. Speziell in der Gastronomiebranche ist das Auftauchen von Schaben schlichtweg nicht zu verantworten. Wir bieten daher auch spezielle Methoden der Schabenbekämpfung für Geschäftskunden.